Mehrere BewerberDeutzer Kirmes wird nun per Los vergeben

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Die Kirmes in Köln-Deutz

Die Kirmes in Köln-Deutz

Nach einem gerichtlichen Rückschlag musste das Auswahlverfahren wiederholt werden. Mehrere Bewerber haben Unterlagen eingereicht und sind nun für das Verfahren zugelassen.

Die Stadt Köln wird das Los entscheiden lassen, wer die   beiden Volksfeste auf der Deutzer Werft im Frühling und im Herbst dieses Jahres durchführen darf. Sie hatte das Vergabeverfahren nach einem verlorenen Rechtsstreit wiederholen müssen. Eine Stadtsprecherin erklärte auf Anfrage der Rundschau,   mehrere Bewerber   hätten alle geforderten Unterlagen und Dokumente „vollständig sowie fristgerecht eingereicht und sind daher für das weitere Verfahren zugelassen“. Damit komme nun der in der öffentlichen Bekanntmachung zur Vergabe angekündigte Losentscheid zum Tragen. Gelost werde im Beisein der betroffenen Bewerber.

Wie berichtet, musste die Stadt das Auswahlverfahren nach einer Niederlage vor dem Verwaltungsgericht Köln im Dezember neu durchführen. Geklagt hatte die Gemeinschaft Kölner Schausteller e. G. (GKS). Sie hatte die Deutzer Kirmes seit Jahrzehnten veranstaltet. Doch   im Oktober 2023 hatte das Ordnungsamt die Bewerbung der GKS für das Jahr 2024 wegen eines angeblich fehlenden Versicherungsnachweises aussortiert und die Kirmes an einen Veranstalter aus Leverkusen vergeben. Zu Unrecht, urteilte das Verwaltungsgericht.

Da das Frühlingsvolksfest   voraussichtlich am 30. März beginnen soll, drängt die Zeit. Nach Rundschau-Informationen will die Stadt den Losentscheid in der kommenden Woche durchführen. (fu)

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